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Anmerkung d. Verfassers:   Nur weil ich auf das Gendern der Texte verzichte, heißt das nicht, dass sich jene, die darauf großen Wert legen, die gewünschten Schreibweisen nicht einfach dazudenken dürfen! Binnen-Is, *-ins, Aufzählung der 5 bis dato entdeckten Geschlechter ... der Gerechtigkeits-Phantasie sind keine Grenzen gesetzt!

Kapitel 2

Ein paar Gedanken über    Hochmut und Überheblichkeit

                                                 >  Wertschätzung und Respekt



Man stelle sich vor, eine große heimische Bank gibt ein Gala-Dinner im Festsaal der Wiener Hofburg für 200 erlesene Gäste, darunter der gesamte Vorstand, die besten Kunden und natürlich der Bundespräsident als Ehrenschutz.


Punkt 20 Uhr: Einlass, man betritt den Saal und ... stutzt. Langsam wird klar: Man wird die gesamten 3 Stunden stehen müssen, denn niemand hat die Sessel aufgestellt!


Außerdem liegt überall Müll und Dreck von der vorigen Veranstaltung herum, denn niemand hat zusammengeräumt!


Am schlimmsten: Die Gattin des Vorstandsvorsitzenden stolpert über ein loses Kabel, kann sich im Fallen nurmehr reflexartig am Toupet ihres Mannes festhalten und reißt ihm dieses vor versammelter Geld-Elite vom Schädel!


Da interessiert es die hochwohlgeborenen Herrschaften herzlich wenig, dass der eigens produzierte Kurzfilm über die Unternehmensgeschichte perfekt geschnitten und das Lichtdesign im Saal optimal abgestimmt ist. Bei dieser Firma wird wohl keine Veranstaltung mehr gebucht werden.


...


Ohne die Personen, die die Sessel aufstellen, die zusammenräumen, die das Geschirr waschen, die Kabel verlegen und all die "untergeordneten" Tätigkeiten verrichten, steht auch der allerbeste Techniker, Designer oder Eventmanager ohne Publikum und somit ohne Auftrag und Geld da.


Und wer meint, viel schwerer ersetzbar zu sein als der Sesselaufsteller, sollte begreifen, dass er sich selbst belügt, denn absolut jeder ist ersetzbar. Der Umstand, dass der Eine mehr Geld verdient macht weder die Person noch die Tätigkeit wichtiger als den Anderen.


...


Freundlich, respektvoll und höflich zu sein ist nicht sonderlich schwierig und kostet nichts, bringt aber unschätzbare Bereicherung!

Kapitel 1


Irrtümer, Mythen, Vorurteile, nie selbst überprüfte Annahmen und andere Niederlagen


 

Teil 1.1  –  Der irre Pindrescher


 

Wer kennt ihn nicht, diesen unsympathischen Trampel, der - warum auch immer - beim Aufbau die Traversenpins viel zu fest hineingeklopft hat?


   Wenn ein Pin beim Abbau festsitzt, haben ihn Viele sofort vor dem geistigen Auge:


 

Der Dummdödel, der aufgrund seiner unendlichen Blödheit mit Voll-Karacho dermaßen auf diesen Pin draufgehauen hat, dass er jetzt nicht ums Verrecken rauszukriegen ist!


 

[Zitat] "So ein Vollidiot! Da krieg' ich einen geistlichen!" [Zitat Ende]


> Die ersten Psychosen kündigen sich an, bemerkbar zB durch energisches Weggehen in Verbindung mit unverständlichem Schimpf-Gemurmel.

"Wieso macht man sowas?"

Hier beginnt bereits die Antwort:


Genau, warum hätte Irgendjemand diesen einen Pin übermäßig fest hineinklopfen sollen?

Wer soll das gewesen sein?


Die Wahrheit ist:

Niemand hat irgendetwas zu fest geklopft, der Pin steckt fest weil sich die Traverse durch das Gewicht der Beladung und die Bewegungen beim Hinauf- und Hinunterfahren leicht verbogen und verdreht ("verwunden") hat, deshalb ist der Pin verkantet.


Das passiert auch bei "normal" geklopften Pins und ist kein Grund zur cholerischen Aufregung. Vor allem wenn man - statt schimpfend den Pin flachzuklopfen - gleich die richtigen Maßnahmen ergreift, wie zB die Verwendung einer Gerüstbauratsche, idealerweise mit angepasster Spitze:

Oder - sollte alles Andere fehlschlagen - das Herausschrauben des Konusverbinders auf der anderen Seite. Dann kann man die Traversen trennen und hat viel mehr Platz zum Hämmern und einen besseren Winkel.

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